Bis jetzt seien laut Salehi neun Tonnen verschifft worden. Im Gegenzug werde der Iran 137 Tonnen "Yellowcake" - das pulverförmige Gemisch aus Uranverbindungen ist Ausgangsstoff für die Herstellung von Brennelementen - aus Russland einführen.
Der Abtransport des angereicherten Urans war, neben der Reduzierung der Anzahl der Zentrifugen von 19.000 auf 5.060, eine der wichtigsten technischen Verpflichtungen des Irans im Atomabkommen.
Salehi hofft, dass das Abkommen bis Ende des Jahres endgültig umgesetzt werden kann. Für den Iran ist besonders die Aufhebung der lähmenden Wirtschaftssanktionen enorm wichtig. Vorher muss aber die Internationale Atomenergiebehörde IAEA in Wien noch verifizieren, dass der Iran all seine technischen Verpflichtungen erfüllt sei. Das soll noch vor Jahresende passieren.
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