Das Land habe seit September Hunderte Flüchtlinge vor die Wahl zwischen Haft und Abschiebung zurück in die Krisengebiete Syrien und Irak gestellt. In den Haftzentren würde ihnen teils der Kontakt zur Außenwelt verboten. Ebenfalls brisant seien Schilder, die laut Amnesty beweisen würden, dass die Hafteinrichtungen mit Geldern der EU finanziert würden.
Die Türkei wies die Vorwürfe zurück und unterstrich, mehr als zwei Millionen Flüchtlinge aufgenommen zu haben. Die EU hat sich mit der Türkei auf einen Aktionsplan verständigt, der eine bessere Zusammenarbeit in der Flüchtlingskrise garantieren soll.
dpa/dop - Illustrationsbild: Benoit Vanzeveren (belga)