Sein Rivale ist Daniel Scioli (58), der Kandidat der Regierungskoalition Frente para la Victoria (Siegesfront, FpV) und Gouverneur der Provinz Buenos Aires. Die Amtsinhaberin darf sich laut Verfassung nicht um eine dritte Amtsperiode in Folge bewerben.
Zur Wahl sind rund 32 Millionen Argentinier aufgerufen. Die Wahllokale öffnen um 8:00 Uhr (12:00 Uhr MEZ) und schließen um 18:00 Uhr (22:00 MEZ). Das Ergebnis soll erst am frühen Montag feststehen.
In der ersten Wahlrunde hatte Scioli mit 37 Prozent der Stimmen einen unerwartet knappen Sieg gegen Macri erreicht, der auf 34 Prozent kam. Auf Platz drei landete mit 21 Prozent Sergio Massa, ein ehemaliger Kabinettschef Kirchners, der inzwischen aber ein Kritiker der Regierung Kirchner ist. Er hat für die Stichwahl keine ausdrückliche Wahlempfehlung abgegeben, doch Sympathie für einen Wechsel signalisiert.
Nach den Umfragen kann Macri mit einem Vorsprung von zwischen sechs und elf Prozentpunkten rechnen. Die Umfragen hatten jedoch in der ersten Wahlrunde das Ergebnis weit verfehlt, indem sie einen klaren Sieg Sciolis mit rund zehn Prozentpunkten Vorsprung vorausgesagt hatten.
dpa/dop - Archivbild: Juan Mabromata (afp)