Die griechische Regierung hält für möglich, dass Terroristen getarnt als Flüchtlinge mit falschen Pässen nach Europa kommen. "In der Türkei gibt es eine regelrechte Industrie falscher Pässe", sagte der für Migrationsfragen zuständige Vizeminister Ioannis Mouzalas am Montag dem griechischen Nachrichtensender Skai.
Am Vorabend hatte Mouzalas die Pass-Identität eines Mannes veröffentlicht, dessen Pass in Paris bei der Leiche eines Selbstmordattentäters gefunden worden war. Demnach handelt es sich um den am 10. September 1990 in der syrischen Stadt Edlib geborenen Ahmad Almohammad. Er sei am 3. Oktober im Boot mit 198 Flüchtlingen auf der griechischen Insel Leros angekommen und als Flüchtling registriert worden.
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