Die in Ägypten gestrandeten russischen Urlauber müssen beim Rücktransport in die Heimat zunächst auf ihr Gepäck verzichten. Die russische Tourismusbehörde geht von bis zu 80.000 Touristen aus. Lediglich Handgepäck ist erlaubt.
Berichten zufolge verdichten sich die Hinweise auf ein Bombenattentat als Ursache für den Absturz des russischen Ferienfliegers. Bei dem Unglück kamen am Samstag vor einer Woche 224 Menschen ums Leben.
Kremlchef Wladimir Putin hat inzwischen sämtliche Flüge zwischen Russland und Ägypten einstellen lassen. Mehrere Airlines haben aber für den Rücktransport russischer Touristen leere Maschinen nach Ägypten geschickt.
Auch belgische Reiseveranstalter holen ihre Kunden aus Ägypten zurück. Jetairfly hat eigene Sicherheitsleute vor Ort, die jedes Gepäckstück kontrollieren und selbst verladen. Urlauber, die mit Thomas Cook reisen, dürfen hingegen auch nur Handgepäck mitnehmen.
dpa/vrt/sh - Bild: Mohamed El-Shahed (afp)