Russland stellt alle Flüge nach Ägypten ein. Präsident Putin folgt damit einer Empfehlung des Geheimdienst. Er hatte den Flugstopp gefordert, bis die Ursache des Flugzeugabsturzes von Samstag geklärt ist. Jetzt soll die russische Regierung den Rücktransport russischer Reisender aus Ägypten organisieren.
Großbritannien wollte am Freitag die im ägyptischen Sharm el Sheikh gestrandeten britischen Touristen zurück nach Hause holen. Allerdings verzögert sich die Rückreise. Ägyptische Behörden haben am Freitag zusätzliche Flüge nach Sharm el-Sheikh untersagt. Ägypten erklärte, die Kapazität des Flughafens sei erschöpft. Somit können nur acht von 29 geplanten Flügen stattfinden.
Auch der belgische Anbieter Jetairfly hat am Freitag 119 Urlauber aus Sharm el-Sheikh ausgeflogen. Belgien hat inzwischen eine Reisewarnung für Sharm el-Sheikh ausgegeben.
Von dort war am Samstag eine russische Passagiermaschine gestartet, die über dem Sinai abgestürzt ist. 224 Menschen starben. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass sich eine Bombe an Bord befunden hat.
vrt/br/okr - Bild: Mohamed El-Shahed (afp)