Bei Luftschlägen auf eine Rebellenhochburg nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus sind nach Angaben von Menschenrechtlern mindestens 40 Menschen getötet worden. Wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet, schlugen zwölf Raketen am Freitag auf einem Marktplatz in der Ghuta-Region ein. Rund 100 Personen seien verletzt worden. Die Organisation bezieht ihre Informationen von einem Netzwerk an Aktivisten in dem Bürgerkriegsland.
Die betroffene Region östlich von Damaskus gehört zu den am härtesten umkämpften Gebieten in dem mehr als vierjährigen Bürgerkrieg in Syrien. Im August 2013 wurde dort den Vereinten Nationen zufolge Giftgas eingesetzt. Bis zu 1400 Menschen starben.
Russische Luftschläge haben nach Angaben der Beobachtungsstelle einen Monat nach deren Beginn landesweit 183 Zivilisten das Leben gekostet - unter ihnen 48 Kinder. Zugleich sollen 410 Dschihadisten getötet worden sein.
In Wien beraten am Freitag die Außenminister aus mehreren Ländern bei einer Syrien-Konferenz über Wege aus dem blutigen Konflikt, der mehr als 250.000 Menschen das Leben gekostet hat.
dpa/sh