US-Außenminister John Kerry fliegt am Freitag zu Gesprächen über die Lage in Syrien und die Flüchtlingskrise nach London. Er werde bis Sonntag bleiben und sich mit seinem britischen Amtskollegen Philip Hammond treffen, teilte das Außenministerium in Washington mit.
In London werde Kerry zudem den Außenminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Abdullah bin Sajed, treffen. Die beiden wollten "verschiedene regionale und bilaterale Themen" besprechen.
Die USA führen ein internationales Bündnis, das mit Luftangriffen im Irak und in Syrien die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekämpft, die dort ein Kalifat ausgerufen hat. Die US-Regierung von Präsident Barack Obama hatte zuletzt den Umgang Deutschlands mit der Flüchtlingskrise gelobt. Washington wägt einem Sprecher zufolge ab, was die US-Regierung noch tun könne. Großbritannien will sich nicht an einer Quotenregelung zur Verteilung der in die EU geflohenen Menschen beteiligen, sondern bis 2020 insgesamt 20.000 Syrer aus Lagern um die syrische Grenze ins Land holen.
dpa/sh - Bild: Brendan Smialkowski (afp)