Der chinesische Volkskongress hat zum Abschluss seiner Jahrestagung die Steigerung der Militärausgaben um 10,1 Prozent gebilligt. Die knapp 3000 Delegierten in Peking haben auch die Pläne von Regierungschef Li Keqiang für ein langsameres Wachstum von "etwa sieben Prozent" in diesem Jahr angenommen.
Die Sitzung endete mit einem auffallend eindringlichen Aufruf von Parlamentschef Dejiang, sich hinter die neue Doktrin von Staats- und Parteichef Xi Jinping zu stellen.
Zu den vier Leitlinien der Doktrin gehört unter anderem die strenge Kontrolle über die Partei, womit die Kampagne des Präsidenten gegen Korruption gemeint ist. Sein Vorgehen gegen hohe Mitglieder des Sicherheitsapparats, Militärs und alte Seilschaften in der Partei stößt allerdings auf Widerstand.
dpa/sh