2 Kommentare

  1. Dies ist ein Terroranschlag auf 12 Menschenleben. Und es ist ein Terroranschlag auf die Presse- und Meinungsfreiheit, den man sich in Westeuropa seit sieben Jahrzehnten so nicht mehr vorstellen konnte.

    Der französische Staat sollte nun alles daran setzen, diesen Anschlag und seine (ideologischen) Hintergründe aufzuklären und die Pressefreiheit sicherzustellen. Es darf nicht sein, dass Redakteure mitten in Europa um Leib und Leben fürchten müssen. Die Pressefreiheit ist Kernelement der Demokratie. Eine Demokratie ohne Pressefreiheit gibt es nicht.

    Dabei lernen wir momentan, dass es nicht nur der Staat ist, der die Meinungsfreiheit behindern kann. Dies wirft Fragen auf, die wir offen diskutieren sollten - insbesondere die Frage: In wie weit ist der politische Islam eine Gefahr für unsere westlichen Demokratien?

  2. Werter Herr Elnakhal,

    Dieses schreckliche Attentat beweisst, dass die Freiheiten, wie die Meinungsfreiheit, stets bedroht sind, und ständig verteidigt werden müssen. Diese Freiheiten sind nicht selbstverständlich; Sie sind das Ergebnis eines oft gewalttätigen Prozesses.

    Das sollte einem bewusst sein auch in der Karnevalsaison, wo manches private oder politische Geschehnis thematisiert wird. Es ist eine nicht zu unterschätzende Errungenschaft, die tun zu dürfen ohne hinter Gitter zu kommen.

    Einen politischen oder nichtpolitischen Islam gibt es nicht, weil der Koran die Trennung von Staat und Religion nicht kennt. Der Prophet Mohammed war Prediger und Politiker.