Die Nato setzt weiter auf Härte im Umgang mit Russland. Moskau solle seine Truppen aus der Ostukraine abziehen und die Separatisten nicht länger unterstützen, fordert das Militärbündnis.
Abschrecken soll bald eine neue Eingreiftruppe. Die Nato-Außenminister beschlossen am Nachmittag bei ihrem Treffen in Brüssel einen raschen Einsatz der sogenannten "Speerspitze". Der Vorläufer der besonders schnellen Einsatztruppe soll schon 2015 einsatzbereit sein.
"Innerhalb weniger Tage ist die Truppe dann gleich wo auf dem Bündnisgebiet einsetzbar", erklärte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel. Die ersten Soldaten für die schnelle Einsatztruppe werden Deutschland, die Niederlande und Norwegen liefern.
Das Bündnis weitet außerdem die direkte Unterstützung der Ukraine aus. Eine Nato-Mitgliedschaft gilt als eher unrealistisch, wegen der vielen Kritiker wie dem luxemburgischen Außenminister Jean Asselborn. "Wenn wir jetzt zu intensiv über einen Nato-Beitritt reden hier im Westen, dann gehen wir auf die maximale Stufe der kalten Konfrontation", so Asselborn.
Wegen der Ukraine-Krise wird auch der Luftraum über Polen und dem Baltikum verstärkt überwacht. Ab Januar werden vier belgische F16-Kampfflugzeuge daran teilnehmen.
Bild: John Thys/AFP
4 F16 super - Wikipedia vermeldet zirka 5000 Flugzeuge in der russischen Luftwaffe...
Gleichgewicht der Kräfte...