gehört.
In einem Brief an das österreichische Olympische Komitee drohen Unbekannte mit der Entführung zweier Athletinnen in Sotschi. Dabei handle es sich um die Skirennfahrerin Marlies Schild und die Skeleton-Pilotin Janine Flock. Das österreichische Olympische Komitee habe sofort das Bundeskriminalamt eingeschaltet, das die Sache untersucht. In Sotschi seien zwei Beamte der Sondereinheit Kobra abgestellt, die sich um die Sicherheit der Athletinnen kümmerten.
Unterdessen hat Kremlchef Wladimir Putin vor der Eröffnung der ersten russischen Winterspiele sein olympisches Programm in Sotschi begonnen. Erster Programmpunkt: Ein Besuch der Leoparden im Nationalpark. Putin möchte am Dienstagabend auf der Eröffnung der 126. Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) auftreten, teilte der Kreml mit.
Olympisches Feuer auf der Zielgeraden nach Sotschi
Das olympische Feuer ist beim größten Fackellauf der Geschichte auf der Zielgeraden in Russlands neue Wintersportmetropole Sotschi. Der Kosakenchor aus Kuban empfing die Fackelläufer im Gebiet Krasnodar, zu dem auch Sotschi als Austragungsort gehört. Exemplare der Fackel waren unter anderem auf der Internationalen Raumstation ISS im Weltall, in Sibirien im Baikal-See und auf einem Atom-Eisbrecher am Nordpol.
Am Freitag soll das Feuer nach dem 65.000 Kilometer langen Fackellauf im Olympiastadion Fischt ankommen. Bis dahin werden insgesamt 14.000 Fackelträger das Feuer durch das größte Land der Erde mit neun Zeitzonen getragen haben. Um 17:14 Uhr MEZ werden dann XXII. Olympischen Winterspiele mit 6.000 Athleten aus aller Welt eröffnet. Sie sind die mit 37,5 Milliarden Euro teuersten der Geschichte.
dpa/sd/sh - Bild: Alexander Nemenov (afp)