1 Kommentar

  1. Ist eine Mautgebühr für Autobahnen schon alleine deswegen nicht unverschämt, weil es die ja anderswo auch gibt? Und welcher Umstand führt den Autoren zu der Annahme, das "Deutschland" aus der Europafreundlichkeit sein Kerngeschäft und sein Markenzeichen (!) gemacht hätte? Das mag für die meisten der deutschen Erfüllungspolitiker stimmen, ein zunehmende Anzahl Deutscher ist zunehmend skeptisch, verärgert oder enttäuscht.

    Grundsätzlich: auch wenn es bei der Politik schwer in Mode gekommen ist, die Abhängigkeit und/ oder Alternativenlosigkeit der Bürger schamlos auszunutzen, eine Maut für Autobahnen ist ein Schritt zurück und grundsätzlich abzulehnen! Sicher, man kann sich alles schönreden und mit Totschlagargumenten verzerren.

    Aber solange wie Merkel und Konsorten ebenso rechenschafts- wie gewissenlos und nach Gutsherrenart mit den ihnen anvertrauten Steuergeldern umgehen können, wird sich nichts zum Guten verändern! Merke: In Deutschland bedeutet "Sparen" nicht etwa blödsinnige Ausgaben zu vermeiden sondern einfach nur Steuern und Abgaben erhöhen. Für mehr reicht die Intelligenz eines durchschnittlichen Politikers hierzulande einfach nicht aus!

    Würden die Steuergelder endlich und alleinig für das Wesentliche, das Wichtige eingesetzt, so wäre unsere Infrastruktur in gutem Zustand und das Thema Maut wäre eben kein Thema mehr.

    Übrigens finde ich die Formulierungen von Herrn Schunck, die Souveränität der europäischen Staaten betreffend, sehr beachtlich!