5 Kommentare

  1. Wenn Elisabeth Sabaditsch-Wolff Wahrheiten über einen gewissen Religionsgründer ausspricht und dafür vom Oberlandesgericht Wien verurteilt wird interessiert sich dafür kein Menschenrechtler, niemand spricht von einem “Schauprozess” und einem beispiellosen Justizskandal.
    Wenn man Geert Wilders monatelang vor Gericht zerrt weil er die Wahrheit über den Islam anprangert interessiert sich dafür ebenfalls kein Menschenrechtler, niemand spricht von einem “Schauprozess” und einem beispiellosen Justizskandal.

    Den christlichen Glauben darf man natürlich nach belieben verhohnepiepeln, Kreuze mit Kot beschmieren, den Papst mit einem Ornat mit Urinflecken abbilden, und wenn weltweit rund 100 Millionen Christen in rund 50 Ländern wegen ihres Glaubens verfolgt werden interessiert sich dafür ebenfalls kein Menschenrechtler. Im Islam würde man diese Damen sicher steinigen, so haben sie lediglich mal ein paar Jahre Zeit über ihr Verhalten nachzudenken. Die Konsequenzen ihrer Handlung waren ihnen ja sicher vorher bekannt.

  2. Uff... das ist aber harter Tobak Herr Hodiamont!

    Wer gibt Ihnen das Recht über diese Mädels so zu urteilen? Sie kennen weder die Mädels noch eine einzige der 3000 Seiten Ermittlungsakten.

    "...lediglich mal ein paar Jahre..." - Sie sprühen ja nur so vor Nächstenliebe und der Fähigkeit zur Vergebung!

    Ihr Kommentar tritt die Maxime des Christentums mit Füßen - aber das ist eine ganz lange, ganz alte und sehr bekannte Geschichte...

    Pit Demmer

  3. @Pit Demmer
    Ich urteile nicht über "diese Mädels", sondern über deren Handlung.
    Dazu muß ich die nicht kennen und auch die 3000 Seiten Akten nicht.
    Im Belgischen Strafgesetzbuch sind für derlei Handlungen die Strafen nicht so hoch, aber unter Strafe steht es. Wenn diese "Mädels" das in Russland veranstalten sollten sie halt vorher mal ins Russische Strafgesetzbuch schauen. Zumal solche Aktionen nur aus Geltungssucht und als Werbegag unternommen werden. Um etwas politisch zu verändern gibt es bessere Wege.

    Aber es ist klar das viel Menschen Ihrer Ansicht sind. Erst einmal "Mädels", also Welpenschutz. Dann gegen Christentum, also gut.
    Wer meine Nächsten sind und meine Nächstenliebe verdient bestimme ich selber.
    Mir geht das langsam auf die Nerven das jeder Verständnis für marodierende Moslems hat wenn mal ein paar Mohammedkarikaturen erscheinen, und das mit deren Kultur entschuldigt wird, andererseits Christen aber ständig einen Maulkorb bekommen mit dem Argument der "Nächstenliebe und der Fähigkeit zur Vergebung"

  4. Wahnsinn!

    "Wer meine Nächsten sind und meine Nächstenliebe verdient bestimme ich selber."

    DER ist wirklich "Klasse"!

    Das man das Wort Gottes interpretieren kann ist mir bewusst - das man dabei aber sooo weit gehen kann... Alle "Achtung"!

    Pit Demmer

  5. Um etwas politisch zu verändern, gibt es bessere Wege, Herr Hodiamont? In Russland, dessen politisches System für seine Flexibilität und Partizipation weltweit berühmt ist? Pussy Riot wusste über die Konsequenzen ihrer Aktion bescheid, keine Sorge. Dass sie dennoch ihren Protest durchgezogen haben, zeigt wohl mehr als eindeutig, dass es in Moskau mit der politischen Veränderung dann doch nicht so einfach ist ...

    Die Religionsdiskussion spare ich mir. Zumal die Aktion der drei Musikerinnen keinen Angriff auf die Religion, sondern auf das Regierungssystem darstellt. Da eine weitere Debatte pro Christentum und contra Islam übers Knie zu brechen, ist echt überflüssig beziehungsweise opportunistisch. Nur eine Anmerkung: Wer glaubt, christliche Nächstenliebe - oder die equivalenten Respekt und Zuneigung für die weniger gläubigen unter uns - müsse man sich "verdienen", sollte vielleicht noch mal über seine Glaubensfestigkeit nachdenken ...