In der syrischen Stadt Homs haben Angreifer einen Anschlag auf eine Moschee verübt - zum ersten Mal seit dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad vor einem Jahr.
Nach offiziellen Angaben starben bei dem Anschlag acht Menschen, 18 weitere Menschen wurden verletzt. Wer den Anschlag verübte, ist noch unklar. Das Innenministerium sprach von einem Terroranschlag.
Homs zählt zu den größten Städten in Syrien. Die angegriffene Moschee wurde vor allem von der Minderheit der Alawiten besucht, der auch Assad angehört.
Seit dessen Sturz im Dezember 2024 kam es mehrfach zu Gewaltausbrüchen gegen Minderheiten mit teils Hunderten Toten. In Syrien leben mehrheitlich Sunniten, aber auch Kurden, schiitische Alawiten und andere Minderheiten.
Im Juni wurden bei einem Selbstmordanschlag in einer griechisch-orthodoxen Kirche in Damaskus 25 Menschen getötet und rund 60 weitere verletzt. Das Innenministerium schrieb die Tat der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu.
dpa/est