Der ORF will beim Eurovision Song Contest 2026 zumindest größere Proteste gegen die Teilnahme Israels nicht ausblenden. Der ORF sei als öffentlich-rechtlicher Sender dem Journalismus auch in einem Unterhaltungs-Event verpflichtet, sagte ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz. Es gehe aber wie immer um Einordnung und die Verhältnismäßigkeit.
Die Vorbereitungen auf den ESC in Wien waren bisher von der Debatte um die Teilnahme Israels geprägt. Spanien, Slowenien, Irland, Island und die Niederlande werden aus Protest gegen das Vorgehen Israels im Gaza-Krieg nicht zum ESC im nächsten Mai kommen.
Die Liste der teilnehmenden Länder ist inzwischen komplett. Insgesamt beteiligen sich 35 Sender. Darunter ist auch die RTBF, die in diesem Jahr Belgien beim ESC vertritt.
dpa/sh