Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Selenskyj sind nach russischen Angriffen weiterhin Hunderttausende Haushalte in der Ukraine ohne Strom. Ziel der Drohnen- und Raketenangriffe sei erneut die Energieversorgung gewesen.
Wie Selenskyj auf Telegram mitteilte, erstreckten sich die Stromausfälle auf mehrere Landesteile. Die Situation bleibe angespannt, gleichzeitig würden Reparaturen durchgeführt. Das gelte auch für die Versorgung mit Wärme und Wasser. In der vergangenen Nacht habe es weitere russische Attacken gegeben, bei denen mehrere Menschen verletzt worden seien.
Gleichzeitig meldet die Ukraine ihrerseits neue Angriffe auf Einrichtungen der russischen Ölindustrie. Im Gebiet Wolgograd wurde ein Öllager von einem Großbrand erfasst. In der Stadt Jaroslawl soll eine Raffinerie Ziel eines Drohnenangriffs gewesen sein, auch aus der Region Krasnodar wurden Explosionen an einer Raffinerie gemeldet.
Kiew begründet diese Angriffe damit, dass Russland den Krieg unter anderem mit Einnahmen aus dem Ölsektor finanziert.
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