In Berlin werden die Gespräche über eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine fortgesetzt. Der US-Sondergesandte Witkoff und der Schwiegersohn von US-Präsident Trump, Kushner, sind am Sonntagvormittag in der deutschen Hauptstadt eingetroffen. Erwartet wird auch der ukrainische Präsident Selenskyj. Russische Vertreter sind bei den Gesprächen nicht dabei.
Am Montag schalten sich der deutsche Kanzler Merz und weitere europäische Staats- und Regierungschefs in die Beratungen ein. Außerdem sollen Spitzenvertreter von EU und Nato anreisen.
Zentraler Streitpunkt ist nach wie vor die Forderung Moskaus, dass die Ukraine Gebiete abtreten soll, die noch nicht von Russland erobert wurden. Selenskyj lehnt das ab. US-Präsident Trump und Kremlchef Putin verweisen dagegen auf die militärische Überlegenheit Russlands
Witkoff war Anfang Dezember mit Russlands Präsident Putin zusammengetroffen. Bei dem Gespräch hatte Putin wenig Kompromissbereitschaft gezeigt und betont, Russland werde seine Kriegsziele entweder diplomatisch oder militärisch durchsetzen.
dpa/vrt/jp