Seit dem Sturz von Syriens Langzeitmachthaber Baschar al-Assad vor genau einem Jahr sind mehr als drei Millionen vertriebene Syrer in ihre Heimat zurückgekehrt. Das hat das UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR mitgeteilt. Allerdings brauchten die Menschen dringend mehr Unterstützung beim Wiederaufbau, um die Stabilität zu festigen. Mehr als 1,2 Millionen Menschen seien vor allem aus den Nachbarländern zurückgekehrt, und mehr als 1,9 Millionen im Land Vertriebene lebten inzwischen wieder in ihren Heimatdörfern.
Den ersten Jahrestag des Sturzes der Assad-Herrschaft haben Hunderttausende Menschen in Syrien gefeiert. In der Hauptstadt Damaskus und in anderen Städten gab es Militärparaden, Feierlichkeiten und Kundgebungen. Als "überwältigend" und "historisch" beschreiben Feiernde den Tag, an den sie als "Tag der Befreiung" erinnern. Doch das Land steht vor vielen Herausforderungen.
dpa/est