Die Internationale Kampagne zum Verbot von Landminen warnt vor Rückschritten. Voriges Jahr wurden weltweit 6.279 Menschen von Antipersonenminen und Munitionsresten verletzt oder getötet.
Die Opferzahl sei auf den höchsten Wert seit 2020 gestiegen, heißt es in dem Jahresbericht, den die Organisation in Genf vorgestellt hat. Dort tagen diese Woche Vertragsstaaten der Ottawa-Konvention gegen Antipersonenminen.
Polen, Estland, Lettland, Litauen und Finnland haben im vergangenen Sommer offiziell ihren Austritt aus der Konvention auf den Weg gebracht. Diese Staaten grenzen an Russland. Sie argumentierten ihren Schritt mit der militärischen Aggression Moskaus und der daraus entstehenden Bedrohungslage.
dpa/sh