US-Präsident Trump ist weiter hoffnungsvoll, dass die Gespräche über ein Ende des Krieges in der Ukraine zu einem Ergebnis führen.
Wie die Sprecherin des Weißen Hauses, Leavitt, sagte, habe es in Genf sehr produktive Gespräche gegeben. Ein Treffen von Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj sei für diese Woche aber nicht geplant. Leavitt betonte auch, dass der Präsident frustriert sei, dass der Krieg andauere.
Selenskyj sagte mit Bezug auf den US-Friedensplan, sensible Fragen und die heikelsten Punkte werde er mit Trump besprechen. Der Plan umfasse nicht mehr 28 Punkte. Viele richtige Elemente seien aber in diesen Rahmen aufgenommen worden, so Selenskyj.
Macron: Frieden ja, Kapitulation nein
Frankreichs Präsident Macron warnte vor Nachgiebigkeit gegenüber Russland. Angesichts der anhaltenden Bedrohung durch Moskau dürfe Europa keine Schwäche zeigen, sagte Macron. Mit Blick auf den Friedensplan von US-Präsident Trump betonte er, Frieden müsse kommen, aber keine Kapitulation.
Macron leitet Dienstag eine Videokonferenz der sogenannten Koalition der Willigen zur Unterstützung der Ukraine. Er wies erneut darauf hin, dass Trumps Punktplan überarbeitet werden müsse.
Russland greift Kiew an
Trotz laufender Gespräche über eine Beendigung des Kriegs in der Ukraine hat Russland die ukrainische Hauptstadt Kiew in der Nacht erneut aus der Luft angegriffen. Die Stadt wurde mit Hyperschallraketen und Drohnen attackiert, berichten örtliche Medien. Zwei Menschen kamen ums Leben, sechs weitere wurden verletzt.
Laut Bürgermeister Klitschko wurden Wohngebäude getroffen. Ein 22-stöckiges Hochhaus sei evakuiert worden. Es kam es zu Ausfällen in der Strom- und Wasserversorgung.
In der südrussischen Grenzregion Rostow und dem benachbarten Krasnodar wurden bei ukrainischen Luftangriffen drei Menschen getötet und sechzehn verletzt.
dpa/jp