Polen hat Russland für den Sprengstoffanschlag auf eine strategisch wichtige Bahnlinie verantwortlich gemacht. Alles deute darauf hin, dass die Auftraggeber hinter der Sabotage die russischen Geheimdienste seien, sagte ein Sprecher des Geheimdienstkoordinators in Warschau.
Am Sonntag hatten bislang unbekannte Täter auf der Trasse von der Hauptstadt Warschau nach Lublin im Osten des Landes Gleise durch eine Sprengladung zerstört. Die Regierung geht davon aus, dass die Explosion das Ziel hatte, einen Zug in die Luft zu sprengen.
Die russischen Dienste wollten die Gesellschaft destabilisieren und Angst verbreiten, hieß es aus Warschau. Besonders das Eisenbahnnetz gilt als mögliches Ziel russischer Manöver. Denn viele Militärtransporte laufen über Polen in die Ukraine. Das Nachbarland wurde 2022 von Russland angegriffen.
dpa/dop