Die Europäische Kommission ermittelt gegen Google. Es besteht der Verdacht, dass die Suchmaschine gewisse Seiten von Medien und Verlagen benachteiligt.
Die EU-Kommission will prüfen, ob Google gerechte, angemessene und nicht-diskriminierende Zugangsbedingungen für die Webseiten von Verlagen anwendet. Die Ermittlung soll innerhalb von zwölf Monaten abgeschlossen sein. Die EU-Kommission hat Google und den Mutterkonzern Alphabet seit 2018 mit mehreren Wettbewerbsstrafen in Gesamthöhe von rund acht Milliarden Euro belegt.
Auch gegen den Getränkehersteller Red Bull ist eine Untersuchung der Europäischen Kommission eingeleitet worden. Hier besteht der Verdacht, dass das österreichische Unternehmen möglicherweise den Wettbewerb durch seine marktbeherrschende Stellung unrechtmäßig eingeschränkt hat. Konkret steht Red Bull unter Verdacht, Händler dazu anzuhalten, den Verkauf von Konkurrenzprodukten einzustellen oder diese zu benachteiligen.
dpa/belga/moko