In Argentinien hat die ultraliberale Partei von Präsident Milei die Zwischenwahlen zum Kongress mit fast 41 Prozent gewonnen. Die linke Opposition kam nach Auszählung fast aller Stimmen auf knapp 32 Prozent.
Die Wahl galt auch als Stimmungstest zur Halbzeit der Präsidentschaft von Milei. Mit seiner harten Sparpolitik ist es ihm zwar gelungen, den Haushalt auszugleichen und die Inflation zu senken. Doch der erhoffte wirtschaftliche Aufschwung in Argentinien bleibt bislang aus.
Bei der Wahl stimmten die Argentinier über fast die Hälfte der Sitze im Abgeordnetenhaus und ein Drittel der Sitze im Senat ab. Die Wahlbeteiligung lag trotz Wahlpflicht nur bei 66 Prozent - ein Zeichen weit verbreiteter Politikverdrossenheit.
US-Präsident Trump gratulierte Milei zum Sieg. Das Vertrauen der USA in Milei sei vom argentinischen Volk bestätigt worden, schrieb er in seinem Onlinedienst Truth Social. Die US-Regierung hatte Argentinien mit einem milliardenschweren Finanzpaket gestützt, dieses aber an einen Erfolg Mileis geknüpft.
belga/afp/jp