Nach russischen Raketen- und Drohnenangriffen auf die Ukraine in der Nacht zu Samstag steigt die Zahl der Opfer.
Nach Angaben der örtlichen Behörden wurden mindestens vier Menschen getötet. Etwa 20 weitere wurden verletzt. Auch die Hauptstadt Kiew geriet wieder unter Beschuss. Hier seien bei einem Raketenangriff in den frühen Morgenstunden zwei Menschen getötet worden. Zwölf weitere seien verletzt worden, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko im Messengerdienst Telegram mit. Im Ostteil der Drei-Millionen-Stadt seien mehrere Brände ausgebrochen. Inoffiziellen Informationen zufolge waren die dort befindlichen Heizkraftwerke erneut das Ziel der Attacke.
Kurzzeitig galt auch Luftalarm im ganzen Land wegen eines möglichen Einsatzes einer ballistischen Mittelstreckenrakete durch Russland.
Trotz der jüngsten US-Sanktionen gegen Russland und der Absage eines kurzfristigen Treffens mit Kremlchef Putin durch US-Präsident Trump soll der Dialog zwischen den beiden Ländern fortgesetzt werden. Der russische Sondergesandte Kirill Dmitrijew ist dazu inzwischen in den USA eingetroffen. US-Medien zufolge wird erwartet, dass er sich an diesem Samstag in Miami mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff trifft.
dpa/dop/sh