Die Demokratische Republik Kongo ist von einer Cholera-Epidemie alarmierenden Ausmaßes betroffen. Darauf weist die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hin.
Demnach sind mittlerweile 20 der 26 Provinzen des Landes betroffen. Und die Lage verschlechtere sich weiter, heißt es.
Das kongolesische Gesundheitsministerium berichtet von mehr als 1.700 Todesfällen und über 58.000 Verdachtsfällen seit Jahresbeginn. Zu den Gründen zählen laut der Hilfsorganisation Überschwemmungen, Konflikte, Vertreibungen und unzureichende Abwasser- und Wasserversorgungssysteme.
Wenn nicht dringend Maßnahmen ergriffen würden, werde es weitere Ausbrüche geben, so Ärzte ohne Grenzen. Die kongolesische Regierung und humanitäre Organisationen müssten die finanziellen und medizinischen Mittel verstärken, insbesondere was die Verteilung von Impfstoffen und die Notfallintervention angehe.
belga/fk