Japans erste Ministerpräsidentin Takaichi will ihr Land schneller militärisch aufrüsten. In ihrer ersten Parlamentsrede als neue Regierungschefin kündigte die nationalkonservative Politikerin an, den Verteidigungsetat bis März auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts anzuheben. Damit würde dieses Ziel zwei Jahre früher erreicht als bislang geplant.
Das Sicherheitsbündnis mit Japans Schutzmacht USA bezeichnete sie als "Eckpfeiler" ihrer Außen- und Sicherheitspolitik. In der kommenden Woche wird US-Präsident Donald Trump in Tokio erwartet.
Takaichi erklärte, ihre Regierung werde den Dialog mit Ländern wie Südkorea, den Philippinen, Australien und Indien vertiefen und sich angesichts des wachsenden Machtstrebens Chinas in der Region für einen freien und offenen Indo-Pazifik einsetzen.
dpa/sh