US-Präsident Donald Trump hat am Donnerstag mit dem russischen Präsidenten Putin telefoniert. Danach erklärte er, er werde sich "wahrscheinlich in den nächsten zwei Wochen" in Budapest mit Putin treffen. Schon im August hatten sich die beiden Staatschefs in Alaska gesehen - ohne den ukrainischen Präsidenten Selenskyj und ohne greifbares Ergebnis. Auch jetzt ist unklar, welche Rolle Selenskyj beim nächsten Treffen spielen soll.
Der ukrainische Präsident ist zurzeit zu Besuch in den USA, wo an diesem Freitag ein Treffen mit Trump im Weißen Haus geplant ist. Selenskyj erhofft sich von Trump eine Freigabe für den Verkauf des US-Marschflugkörpers Tomahawk, der eine hohe Reichweite hat. Damit könnte die Ukraine offensiver gegen den russischen Angriffskrieg vorgehen.
Verteidigungsminister Francken sagte in der VRT, Putin werde dem US-Präsidenten zuhören, nachdem der gedroht hat, Tomahawks an die Ukraine zu liefern. Mit diesen Marschflugkörpern könne die Ukraine noch mehr Schaden in Russland anrichten.
dpa/vrt/est