Die Öffnung des Grenzübergangs zwischen dem Gazastreifen und Ägypten verzögert sich weiter. Die Vorbereitungen für eine Öffnung des Rafah-Übergangs für den Personenverkehr gingen weiter, teilte die zuständige israelische Behörde mit. Rafah werde aber in keinem Fall als Durchgang für humanitäre Hilfslieferungen dienen. Dies sei nicht vereinbart worden. Aus ägyptischen Kreisen hieß es, die Öffnung könnte sich noch bis Sonntag verzögern.
Humanitäre Waren sollen weiterhin nach israelischen Sicherheitskontrollen über den Übergang Kerem Schalom und andere Grenzübergänge zwischen Israel und dem Gazastreifen in das Küstengebiet transportiert werden.
Im Rahmen der Vereinbarung zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas sind die Hilfslieferungen ausgeweitet worden. Nach Angaben von Ärzte ohne Grenzen kommen die dringend benötigten Güter aber trotz der Waffenruhe nur sehr langsam in den Gazastreifen.
dpa/mh