Ab Sonntag startet an den Grenzübergängen nach Europa ein neues Einreisesystem für Nicht-EU-Bürger. Es soll mehr Daten erfassen und dadurch Kriminalität bekämpfen, erklärt die EU-Kommission in Brüssel.
In Belgien gilt das neue System in den Flug- und Seehäfen und am Brüsseler Südbahnhof, wo der Eurostar zwischen Brüssel und London hält.
Einreisende müssen neben den üblichen Angaben auch biometrische Daten wie Fingerabdrücke und Gesichtsbilder speichern lassen. Außerdem wird das Ein- und Ausreisedatum festgehalten. Um den Prozess an der Grenze zu beschleunigen, können die Nicht-EU-Bürger ihre Daten schon vorab elektronisch eingeben.
Das System wird in den kommenden sechs Monaten nach und nach in allen 29 Ländern des Schengenraums eingeführt. Für die EU-Bürger haben die neuen Regeln erst einmal keine direkten Auswirkungen.
vrt/dpa/vk/est