Die Europäische Kommission hegt den Verdacht, dass Apple und Snapchat sowie Google und Youtube auf ihren Plattformen Kinder nicht ausreichend schützen.
Die Brüsseler Behörde verlangt von den Konzernen daher Auskünfte zu ihren Sicherheitsvorkehrungen. Das hat die zuständige Kommissionsvizepräsidentin Virkkunen bei einem Treffen der EU-Digitalminister im dänischen Horsens mitgeteilt. Konkret geht es etwa um den Vorwurf, dass Altersbeschränkungen für Kinder und Jugendliche zu leicht zu umgehen seien.
Die Aufforderung zum besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen ist Teil der Bemühungen rund um den "Digital Service Act" der EU. Damit möchte die EU unter anderem die Sicherheit im Internet erhöhen. Diskutiert wird unter anderem die Einführung eines Mindestalters für die Nutzung von sozialen Medien.
belga/dop