Neun Monate nach dem Sturz von Langzeitmachthaber Assad in Syrien sind nach UN-Angaben bereits eine Million Menschen in das Bürgerkriegsland zurückgekehrt. Seit Anfang Dezember des Vorjahres hätten sich außerdem 1,8 Millionen Binnenvertriebene wieder in ihre Heimatgebiete begeben, heißt es vom UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR in Genf. Die Rückkehrer sind nach Angaben des UNHCR mit zerstörten Häusern, beschädigter Infrastruktur, zu wenig Arbeitsplätzen und einer instabilen Sicherheitslage konfrontiert.
Derzeit leben laut UNHCR noch immer mehr als sieben Millionen Menschen als Binnenvertriebene in Syrien, mehr als 4,5 Millionen befinden sich weiterhin im Ausland. Die große Mehrheit der syrischen Flüchtlinge, die in arabischen Ländern aufgenommen wurde, will aber laut Umfragedaten des UNHCR heimkehren.
dpa/sh