Dmitri Kosak, viele Jahre einer der engsten Mitarbeiter von Russlands Präsident Wladimir Putin, scheidet offiziellen Angaben zufolge aus der Kremlverwaltung aus.
Er könne den Rücktritt von Kosak bestätigen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Nachrichtenagentur Interfax. Kosak verlasse den Posten des stellvertretenden Leiters der Präsidialverwaltung "auf eigenen Wunsch", betonte Peskow.
Der in der heutigen Ukraine geborene Kosak arbeitete bereits in den 1990er Jahren in der Stadtverwaltung von St. Petersburg unter Putin. Später folgte er seinem Chef nach Moskau in die Regierung und in den Kreml.
Mit Kriegsbeginn verschwand der vorher so einflussreiche Beamte aus dem Blickfeld. Unabhängige russische Medien berichteten, dass er sich als Einziger aus dem Umkreis Putins gegen den Krieg mit der Ukraine ausgesprochen habe und auf einen unbedeutenden Büroposten abgeschoben worden sei.
dpa/rop