Der ukrainische Militärgeheimdienst (HUR) hat Medienberichten zufolge mehrere Bahnlinien in Russland mit Sabotageakten zeitweise außer Betrieb gesetzt.
Die Behörde stehe sowohl hinter einer Explosion an einer Bahnstrecke in Südrussland als auch hinter dem Entgleisen einer Lok und eines Güterzugs im Nordwesten. Das berichten ukrainische Medien unter Berufung auf Quellen beim Geheimdienst.
Mit den Sabotageakten soll der Nachschub für die russische Armee behindert werden. Im Gebiet Orjol nahe der Grenze zur Ukraine hatte es am Samstag eine Explosion gegeben. Zwei Soldaten kamen sofort ums Leben, ein weiterer erlag später seinen Verletzungen. Die Strecke wurde vorübergehend gesperrt.
In der Nacht auf Sonntag entgleiste dann in der Nähe von St. Petersburg ein Güterzug, einige Stunden später dann in der gleichen Region eine Lokomotive. Dabei kam der Lokführer ums Leben.
dpa/sh