Das Europäische Parlament hat neue Vorschriften zur Vermeidung und Verringerung von Textil- und Lebensmittelabfällen beschlossen. Die Vorschriften müssen von den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union innerhalb von 30 Monaten nach Inkrafttreten umgesetzt werden.
Sie sehen unter anderem vor, dass Hersteller, die Textilien in der EU in Umlauf bringen, die Kosten für deren Einsammlung, Sortierung und Wiederverwertung tragen müssen.
Textilien seien billig und würden oft als Wegwerfware betrachtet, sagte Jan Verheyen von der flämischen Abfallagentur Ovam in der VRT. Aber die Wiederverwertung sei nicht immer einfach. Textilabfälle würden oft zu Putzlappen verarbeitet, aber eigentlich wolle man erreichen, dass aus Textilabfälle neue Textilien entstehen, so Verheyen.
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