Russland lehnt Truppen aus Nato-Staaten auf dem Gebiet der Ukraine kategorisch ab. Kremlsprecher Peskow sagte, man betrachte das als Gefahr.
Die Nato sehe Russland als Feind. Nicht nur die Ukraine, auch Russland brauche Garantien für seine Sicherheit, sagte Peskow.
Donnerstag hatten sich bei einer Konferenz in Paris mehrere Nato-Staaten bereit erklärt, Truppen in die Ukraine zu entsenden, um das Land nach einem Waffenstillstand vor einer erneuten Aggression Russlands zu schützen.
Putin will sich nicht im Ausland mit Selenskyj treffen
Mit Blick auf mögliche Verhandlungen über einen Frieden in der Ukraine gibt sich der russische Präsident Wladimir Putin gesprächsbereit. Allerdings lehnt er ein Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj im Ausland strikt ab. Selenskyj solle stattdessen nach Moskau kommen, sagte der russische Präsident.
Wenn sich Selenskyj mit ihm treffen wolle, aber gleichzeitig von ihm fordere, dafür irgendwohin zu reisen, dann sei das zu viel verlangt, sagte Putin auf dem Wirtschaftsforum in Wladiwostok.
Für Selenskyjs Sicherheit sei gesorgt, betonte Putin. Selenskyj hatte zuvor ein Treffen in der russischen Hauptstadt Moskau abgelehnt. Der russische Präsident bezeichnete seinen ukrainischen Amtskollegen allerdings erneut als illegitim, dem nicht nur der politische Wille, sondern auch die Berechtigung fehle, um einen Friedensvertrag zu unterzeichnen.
Nach ukrainischen Angaben gibt es sieben Länder, die bereit wären, einen Gipfel auszutragen.
dpa/jp