Ein Erdrutsch in der sudanesischen Region Darfur hat nach Angaben einer örtlichen Rebellengruppe ein Dorf mit fast allen Einwohnern begraben.
Den Angaben zufolge kam die gesamte Bevölkerung ums Leben, das sind etwa tausend Menschen. Nur eine Person soll das Unglück überlebt haben.
Die Rebellengruppe SLM/A kontrolliert das abgelegene Gebiet im Marra-Gebirge im Westen des Bürgerkriegslands seit Jahren. Das sudanesische Gesundheitsministerium äußerte sich zunächst nicht dazu.
Der Erdrutsch soll sich den Angaben nach bereits am Sonntag ereignet haben. Die Rebellen baten die Vereinten Nationen um Hilfe bei der Bergung der Menschen. Im Sudan tobt seit 2023 ein schwerer Bürgerkrieg.
dpa/sh