Bei einer Antikriegs-Demonstration in Köln ist es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Demonstranten gekommen.
Die Polizei löste die Versammlung am Samstagabend nach Angriffen auf Beamte und wiederholten Verstößen gegen das Versammlungsrecht auf. Die Einsatzkräfte setzten Reizgas und Schlagstöcke ein. Zwölf Polizisten wurden verletzt. Mehrere Personen kamen in Gewahrsam. Ein Sprecher der Demonstranten sprach ebenfalls von Verletzten.
Zu der Veranstaltung aufgerufen hatte das Bündnis "Rheinmetall entwaffnen". An der Demonstration gegen Aufrüstung und Krieg beteiligten sich laut Polizei zeitweise etwa 3.000 Menschen. Einige Teilnehmer seien vermummt gewesen und hätten Rauchtöpfe gezündet. In einem Begleitfahrzeug seien neben Pyrotechnik auch Brennspiritus und Gasflaschen gefunden worden.
dpa/sh