Ein Volksentscheid zur Inbetriebnahme eines stillgelegten Atomkraftwerks in Taiwan ist gescheitert.
Bei der Abstimmung in der Inselrepublik wurde nicht die gesetzlich vorgeschriebene Schwelle der notwendigen Anzahl an Ja-Stimmen erreicht. Das geht aus amtlichen Zahlen der Wahlleitung hervor.
Erst im Mai hatte Taiwan seinen letzten Reaktor im Süden des Landes abgeschaltet. Taiwan war damit vollständig aus der Atomenergie ausgestiegen. Dabei hatte es sich um ein Versprechen der regierenden Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) unter Präsident Lai Ching-te gehandelt. Die Entscheidung rührte nicht zuletzt von den schwerwiegenden Folgen des GAUs im japanischen Fukushima 2011 her.
dpa/belga/moko