Die EU und die USA haben sich auf eine schriftliche Erklärung zu den Vereinbarungen zur Beilegung ihres Handelskonflikts verständigt.
Darin wird unter anderem bestätigt, dass Washington einen Höchst-Zollsatz von 15 Prozent auf die Einfuhr von Autos, pharmazeutischen Produkten, Halbleitern und vielen anderen Produkten erheben wird. Die gemeinsame Erklärung präzisiert die Grundsatzvereinbarung, die US-Präsident Donald Trump und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Ende Juli in Schottland angekündigt hatten.
Neben dem allgemeinen US-Einfuhrzoll von 15 Prozent werden für eine Reihe von Produkten Sonderzölle gelten. Dazu gehören unter anderem Flugzeuge und Flugzeugteile, Generika, sowie chemische Vorprodukte. Festgehalten wurde ferner, dass die USA ihre Autozölle rückwirkend zum Monatsbeginn senken, sobald die EU ihrerseits den Gesetzgebungsprozess für Einfuhrerleichterungen zugunsten bestimmter US-Produkte einleitet.
Die EU hofft, diese Regelung in späteren Verhandlungen auf andere Produkte ausweiten zu können. Dies sei nicht das Ende, sondern der Anfang, erklärte EU-Handelskommissar Maros Sefcovic. Er sprach von "einem ersten Schritt", der Vorhersehbarkeit und Stabilität in die Beziehungen zwischen der EU und den USA bringen werde.
dpa/belga/rop