Die humanitäre Krise im Sudan nimmt mehr als zwei Jahre nach Beginn des Bürgerkriegs immer katastrophalere Ausmaße an.
Vermittlerstaaten haben jetzt in einer gemeinsamen Stellungnahme zu humanitären Feuerpausen aufgerufen. Vor allem in den Regionen Nord Darfur und Kordofan sei eine Deeskalation dringend nötig, heißt es in dem Aufruf der sogenannten ALPS-Gruppe. Dazu gehören unter anderem die USA, Saudi-Arabien, die Schweiz, sowie die Vereinten Nationen und die Afrikanische Union.
Die Konfliktparteien werden dazu aufgerufen, zu ihren Verpflichtungen vom Mai 2023 zu stehen, in denen es um die Suche nach einer friedlichen Lösung des Konflikts und den Schutz von Zivilisten geht. Vor allem die wachsende Zahl schwer unterernährter und hungernder Menschen im Sudan sei schockierend.
dpa/sh