Kurz vor einem Treffen im Weißen Haus über den Ukraine-Krieg hat US-Präsident Donald Trump den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj unter Druck gesetzt.
In einem Post auf seiner Plattform Truth Social schrieb Trump, dass der ukrainische Präsident Selenskyj den Krieg mit Russland fast sofort beenden könne, wenn er nur wolle; oder er könne weiterkämpfen.
Im gleichen Atemzug erklärte der Republikaner auch den erhofften Nato-Beitritt der Ukraine und eine Rückgabe der 2014 von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim für unrealistisch.
In zwei Spitzentreffen im Weißen Haus will Trump Montag ab 19.15 Uhr MESZ mit der Ukraine und den europäischen Verbündeten über den Einstieg in einen raschen Friedensprozess sprechen.
Es geht um Vorschläge, über die Trump und Putin bei ihrem Gipfel am vergangenen Freitag in Alaska gesprochen haben. Dabei will der US-Präsident zunächst allein mit Selenskyj sprechen.
EU-Sondergipfel geplant
Zur Nachbesprechung des Gipfeltreffens zum Ukraine-Krieg im Weißen Haus sollen unterdessen Dienstag alle 27 Staats- und Regierungschefs in einer Videokonferenz zusammenkommen. Er habe die Mitglieder des Europäischen Rates für 13.00 Uhr einberufen, schrieb EU-Ratspräsident António Costa auf der Plattform X. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen soll an der Schalte teilnehmen.
dpa/rop