In vielen südeuropäischen Ländern geht der Kampf gegen Wald- und Buschbrände weiter
In Spanien sind weiter Dutzende Brände außer Kontrolle. Das Land hat die EU um Hilfe gebeten und soll schon bald zwei Löschflugzeuge erhalten. Bisher ist in Spanien schon eine größere Fläche verbrannt als im gesamten Vorjahr. Tausende Menschen mussten aus ihren Häusern fliehen und zahlreiche Straßen sowie auch die Bahnverbindung zwischen Madrid und Galicien waren gesperrt. Die Zahl der Todesopfer in Spanien ist auf drei gestiegen.
Auch aus Albanien wird ein Todesopfer durch Waldbrände gemeldet. In Italien und Portugal kämpft die Feuerwehr ebenfalls gegen Waldbrände.
Bei den Bränden in Griechenland zeichnet sich eine leichte Entspannung ab, Entwarnung geben die Behörden aber nicht. Noch immer kämpfen Feuerwehr, Freiwillige und Anwohner unermüdlich gegen zahlreiche Brandherde. Besonders betroffen sind Regionen rund um die Hafenstadt Patras, die Insel Chios und ein Gebiet nahe der albanischen Grenze. Ein Feuerwehr-Vertreter sprach von den bislang schwierigsten Tagen der diesjährigen Waldbrandsaison. Allein am Mittwoch waren im ganzen Land mehr als 80 neue Brände registriert worden.
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