Bei einem Erdbeben in der Westtürkei ist ein Mensch ums Leben gekommen. Das Beben hatte eine Stärke von 6,1.
Nach offiziellen Angaben wurde ein Mensch getötet, 29 weitere wurden verletzt. Insgesamt 16 Häuser stürzten ein. Nach Angaben der Innenministeriums sind die Bergungsarbeiten inzwischen abgeschlossen.
Das Epizentrum lag in der Provinz Balikesir. Das Beben war auch in den mehr als 200 Kilometer entfernten Millionenstädten Istanbul und Izmir zu spüren.
Fernsehbilder zeigten mehrere eingestürzte Gebäude. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde gab es alleine innerhalb einer Stunde sechs Nachbeben.
In der Türkei befinden sich zahlreiche Verwerfungen. Vor allem die Millionenmetropole Istanbul ist stark erdbebengefährdet. Erst im April hatte ein Erdbeben der Stärke 6,2 Istanbul erschüttert. Am 6. Februar 2023 hatten sich in der südosttürkischen Provinz Hatay verheerende Beben der Stärke 7,7 und 7,6 ereignet. Allein in der Türkei kamen nach Regierungsangaben mehr als 53.000 Menschen ums Leben. Auch im Nachbarland Syrien gab es Tausende Tote.
dpa/est