US-Präsident Donald Trump hat zwei Atom-U-Boote näher an Russland verlegen lassen. Das geschieht im Zusammenhang einer schriftlichen Auseinandersetzung zwischen Trump und dem ehemaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew.
Wohin genau die U-Boote verlegt wurden, teilte Trump nicht mit. Er sprach lediglich von "geeigneten Gebieten". Die Verlegung geschehe "nur für den Fall, dass diese törichten und provokativen Äußerungen mehr als nur das sind", so Trump mit Bezug auf Äußerungen Medwedews.
Ausgangspunkt des öffentlichen Streits zwischen Trump und Medwedew war, dass Trump sein Ultimatum an den russischen Präsidenten Wladimir Putin von 50 auf zehn Tage verkürzt hatte. In dieser Zeit soll eine Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine erreicht werden. Die Frist läuft Ende kommender Woche ab - danach will Trump Sanktionen gegen Russlands Handelspartner verhängen, sollte es keine Einigung geben.
Der Kreml hat bisher nicht auf Trumps Drohung reagiert. Kremlnahe Politologen meinen, dass der US-Präsident wohl von seinen innenpolitischen Problemen ablenken wolle. Sie werteten das auch als Verzweiflung, weil Trump im Ukraine-Krieg nichts erreiche.
dpa/moko