Die Zahl der Toten nach der russischen Luftangriffswelle auf die ukrainische Hauptstadt Kiew am Donnerstag hat sich erhöht.
Nach Angaben der Behörden wurden 31 Menschen getötet, unter ihnen fünf Minderjährige. Zudem wurden 159 Menschen verletzt. Es seien Krankenhäuser, Schulen sowie Wohnhäuser beschädigt worden, hieß es. Vermutlich sind noch immer nicht alle Opfer unter den Trümmern geborgen.
Präsident Selenskyj erklärte, Russland habe in der Nacht mehr als 300 Drohnen und acht Raketen auf Kiew abgefeuert. Die Stadtverwaltung rief für Freitag einen Trauertag aus.
Witkoff reist nach Moskau
US-Präsident Trump hat die Angriffe scharf kritisiert, er finde es "widerlich" was Russland mache. Am Freitag soll der US-Sondergesandte Witkoff nach dem Besuch im Gazastreifen nach Moskau weiterreisen.
US-Präsident Trump hatte dem russischen Staatschef Putin eine Frist bis zum 8. August gesetzt, um eine Einigung zur Beendigung des Krieges gegen die Ukraine zu erreichen. Andernfalls drohte er mit Wirtschaftssanktionen.
dpa/jp