Die Türkei hat einen neuen Hitzerekord gemeldet. Wie das Umweltministerium in Ankara am Sonntag mitteilte, wurden in Silopi im Südosten des Landes am Freitag 50,5 Grad Celsius gemessen.
Einsatzkräfte versuchen indessen, zwei massive Waldbrände zu löschen. In der westtürkischen Provinz Bursa sind die Flammen bis an Wohngegenden herangerückt, etwa 1.700 Menschen wurden laut der Regierung in Sicherheit gebracht. In der nordwesttürkischen Provinz Karabük kämpft die Feuerwehr schon den vierten Tag in Folge gegen einen Brand. Dort wurden 14 Dörfer evakuiert.
Auch im benachbarten Griechenland wüten zur Zeit schwere Waldbrände sowohl auf dem Festland als auch auf den Inseln Kreta, Euböa und Kythira. Im Norden Athens wurden seit Samstag zahlreiche Häuser zerstört oder beschädigt. Zwar gibt es den Behörden zufolge mittlerweile keine aktive Feuerfront mehr, einzelne Glutnester flammten aber immer wieder auf.
dpa/okr