Russland hat für den Iran einen Telekommunikationssatelliten mit ins All geschossen.
Vom Weltraumbahnhof Wostotschny in der Amur-Region sei eine Sojus-Rakete gestartet, das meldet die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass. Sie bringe insgesamt 20 Satelliten ins All.
Nach Angaben aus Teheran verfolgen die Satelliten keine militärischen Ziele. Die USA und Israel sehen das iranische Satellitenprogramm jedoch kritisch. Sie befürchten, dass der Iran die Raumfahrttechnik zum Bau militärischer Langstreckenraketen nutzen könnte.
Russland bringt nicht zum ersten Mal iranischen Satelliten ins All. Schon 2022 etwa schoss Moskau einen Überwachungssatelliten, den es für den Iran gebaut hatte, ins All.
dpa/est