Der Autohersteller Stellantis hat im ersten Halbjahr tiefrote Zahlen eingefahren.
Der Mutterkonzern von Marken wie Citroën, Peugeot, Opel, Jeep oder Fiat schrieb nach vorläufigen Zahlen einen Nettoverlust von 2,3 Milliarden Euro. Das hat das Unternehmen am Montag bekannt gegeben.
Vor einem Jahr hatte Stellantis noch einen Gewinn von gut 5,6 Milliarden Euro eingestrichen. Dieses Mal zehrten vor allem Sonderkosten über 3,3 Milliarden Euro am Ergebnis. Sie fielen unter anderem für abgebrochene Programme, für Abschreibungen auf technische Plattformen und für den Konzernumbau an.
Mit dem Verlust zeigen sich auch erste Folgen der seit April geltenden US-Zölle auf europäische Autos. Diese hätten dazu geführt, dass die Produktion zeitweise gestoppt werden musste. Doch auch ungünstige Wechselkurse hätten zum Verlust beigetragen, hieß es. US-Präsident Trump droht mit noch höheren Zöllen ab August.
dpa/fk