Bei Unruhen in Syrien sind nach Angaben von Aktivisten Dutzende Menschen ums Leben gekommen. In einer südlichen Provinz war es zu Zusammenstößen zwischen Beduinenstämmen und Drusen gekommen. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet von mindestens 37 Todesopfern. Mehr als 50 Menschen seien verletzt worden.
Ausgelöst worden seien die Unruhen vor einigen Tagen durch einen Raubüberfall auf einen drusischen Jugendlichen auf der Autobahn zwischen Damaskus und Suwaida. Das Verteidigungsministerium schickte militärische Verstärkung in die Region. Seit dem Sturz des langjährigen Herrschers Assad durch Islamisten besteht Sorge über die Sicherheit von Minderheiten in Syrien.
dpa/orf/belga/est